In der schnelllebigen Welt der sauberen Energieinnovation steht Biogas selten im Mittelpunkt. Es glänzt nicht so stark wie Solarenergie, sorgt nicht so für Aufsehen wie Batterien und sorgt auch nicht für geopolitische Spannungen wie Wasserstoff. Doch still, stetig und mit wachsender Wirkung leistet es bereits heute, was viele Klimatechnologien erst eines Tages versprechen: die Ablösung fossiler Brennstoffe.
Biogas wird aus organischen Abfällen, landwirtschaftlichen Rückständen und sogar Klärschlamm gewonnen. Es handelt sich im Wesentlichen um aufbereitetes Biogas mit hohem Methangehalt, das sich als Ersatz für fossiles Erdgas eignet. Es kann in bestehende Gasnetze eingespeist, für den Transport genutzt oder als Rohstoff für Chemikalien und Düngemittel dienen. In einer Welt, die versucht, die Gasnutzung zu dekarbonisieren, ohne die Infrastruktur von Grund auf neu zu errichten, erweist sich Biogas als unverzichtbare Brücke – und in manchen Sektoren sogar als langfristige Lösung.
Biogas in Europa: Vom politischen Spielraum zum zentralen Energieträger
In Europa wird Biogas schon lange ernster genommen als in den meisten anderen Ländern. Insbesondere Frankreich hat sich dank eines unterstützenden Einspeisetarifsystems, regionaler Planung und der Verpflichtung zur Netzeinspeisung als Vorreiter etabliert. Das Land verfügt mittlerweile über 600 Biogasanlagen und strebt bis 2030 eine Produktion von 20 Terawattstunden an – ein Ziel, das es möglicherweise sogar übertreffen wird.
Auch Großbritannien setzt mittlerweile auf Biogas. Das „Green Gas Support Scheme“ bietet finanzielle Anreize für Anlagen zur anaeroben Vergärung, die Biogas zu Biomethan verarbeiten. Der Einsatz im Transportwesen, insbesondere bei schweren Fahrzeugen, die nur schwer elektrifiziert werden können, gewinnt als kurzfristige Alternative zu Diesel zunehmend an Bedeutung.
Dänemark, Deutschland und Italien gehen in die gleiche Richtung und verknüpfen die Biogasentwicklung häufig mit Agrarpolitik, Abfallwirtschaft und sogar ländlichem Wirtschaftswachstum. Dies ist eine Fallstudie, wie Klimaziele mit der Logik einer Kreislaufwirtschaft in Einklang gebracht werden können.
Noch wichtiger ist, dass Biogas nicht mehr nur konventionellem Gas beigemischt wird – in einigen Netzen, insbesondere in ländlichen oder abgelegenen Gebieten, ersetzt es fossiles Gas bereits vollständig. Dies ist ein Wendepunkt: von der teilweisen Substitution zur vollständigen Dekarbonisierung.
Nordamerika: Vom RNG-Hype zum stetigen Einsatz
Auf der anderen Seite des Atlantiks gewinnt Biogas – allgemein als erneuerbares Erdgas (RNG) bezeichnet – in den USA und Kanada an Bedeutung, wenn auch auf einem anderen Weg. Ein Großteil dieses Wachstums ist auf Transportgutschriften wie den kalifornischen Low Carbon Fuel Standard zurückzuführen, der insbesondere bei der Abfallverbrennung zu einem allmählichen Ausbau geführt hat.
In den USA investieren große Gasversorger im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsverpflichtungen bereits in erneuerbares Erdgas (RNG), und mehrere Bundesstaaten legen bereits Beschaffungsziele fest. In Kanada ebnen Vorschriften für saubere Kraftstoffe und Förderprogramme auf Provinzebene den Weg für den Ausbau der Biogasnutzung im Transport- und stationären Bereich.
Obwohl der US-Inflationsreduktionsgesetz eher mit Wasserstoff und Kohlenstoffabscheidung und -speicherung in Verbindung gebracht wird, enthält er auch Bestimmungen, die RNG unterstützen könnten. Gleichzeitig investiert der Privatsektor – insbesondere in Agrarstaaten – in Biogas aus der Viehzucht, was zusätzliche Vorteile wie Methanreduzierung und Düngemittelproduktion mit sich bringt.
Dennoch stehen die USA noch vor Herausforderungen, die Europa bereits in Angriff genommen hat: fragmentierte Politik, eingeschränkter Netzzugang und das Fehlen einer nationalen Strategie, die Biogas sichtbar einbezieht. Doch das Potenzial ist klar, und die Bausteine sind vorhanden.
Mehr als Energie: Der Vorteil von Biogas in der Kreislaufwirtschaft
Eine der wertvollsten Eigenschaften von Biogas ist seine Fähigkeit, sich mit anderen Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen.
Biogas trägt nicht nur zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen bei, sondern trägt auch zu Folgendem bei:
- Organische Abfälle verarbeiten
- Geringere Methanemissionen aus der Landwirtschaft
- Verbesserung der Düngemittelautarkie
- Schaffung ländlicher Arbeitsplätze
- Reduzieren Sie den Druck auf Abwassersysteme
Es fungiert somit als Kreislauflösung, indem Abfall in Energie, Düngemittel und wirtschaftliche Chancen umgewandelt wird.
Abschluss
Biogas macht zwar keine Schlagzeilen, trägt aber spürbar und messbar zur Energiewende bei. Sowohl in Europa als auch in Nordamerika spiegelt das Wachstum des Sektors einen Wandel der Denkweise wider: Bei der Dekarbonisierung geht es nicht nur um futuristische Erfindungen, sondern auch darum, die vorhandenen Werkzeuge intelligent und effizient zu nutzen.
In früheren Veröffentlichungen untersuchte der Autor, wie Technologien wie Wasserstoff und Kohlenstoffabscheidung zur Dekarbonisierung von Industrie und Energiesystemen beitragen können. Biogas verdient in dieser Diskussion einen Platz. Es ist praktisch, zirkulär und zunehmend skalierbar.
Politiker suchen nach schnellen, kostengünstigen und methodischen Klimalösungen und sollten diesen stillen Aufsteiger nicht übersehen. Biogas hat bereits bewiesen, dass es dieser Herausforderung gewachsen ist – Fermenter für Fermenter, Rohr für Rohr, Molekül für Molekül.
Die meisten US-Aktienindizes blieben während des Handels am Montag nach einem starken Auftakt stabil im positiven Bereich, da die Märkte das kürzlich erzielte Zollhandelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union verarbeiteten.
Das am Sonntag angekündigte Abkommen sieht die Erhebung von Zöllen auf die meisten europäischen Waren von 15 statt 30 Prozent vor. US-Präsident Donald Trump deutete zudem an, dass sich die Europäische Union im Rahmen des Abkommens verpflichtet, in den kommenden Jahren US-Energieprodukte im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen.
Unterdessen ist für Montag ein Treffen hochrangiger Politiker der USA und Chinas in Stockholm geplant, um vor Ablauf der Frist am 12. August eine Verlängerung des Handelsfriedens zu erreichen.
In dieser arbeitsreichen Woche warten die Anleger auf weitere Gewinnberichte von Unternehmen, insbesondere von Meta und Microsoft am Mittwoch, gefolgt von Amazon und Apple am Donnerstag.
Auch die Federal Reserve beginnt heute ihre Sitzung, die bis Mittwoch andauern wird. Es wird erwartet, dass der Leitzins im Bereich zwischen 4,25 und 4,5 Prozent bleibt.
Im Handelsverlauf fiel der Dow Jones Industrial Average um weniger als 0,1 % (entsprechend 29 Punkten) auf 44.873 Punkte (Stand 16:27 GMT). Der breiter gefasste S&P 500 stieg um weniger als 0,1 % (entsprechend 0,5 Punkten) auf 6.389 Punkte, während der Nasdaq Composite Index um 0,2 % (entsprechend 41 Punkten) auf 21.150 Punkte stieg.
Trotz des Handelsabkommens zwischen den USA und der Europäischen Union fielen die Kupferpreise während des Handels am Montag im Zuge eines Anstiegs des US-Dollars gegenüber den meisten wichtigen Währungen.
Das am Sonntag angekündigte Abkommen sieht die Erhebung von Zöllen auf die meisten europäischen Waren von 15 statt 30 Prozent vor. US-Präsident Donald Trump deutete zudem an, dass sich die Europäische Union im Rahmen des Abkommens verpflichtet, in den kommenden Jahren US-Energieprodukte im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen.
Für den heutigen Montag ist ein Treffen hochrangiger Politiker der USA und Chinas in Stockholm geplant, um zu versuchen, den Handelsfrieden vor der Frist am 12. August zu verlängern.
Unabhängig davon trug der Anstieg der Exporte nach China dazu bei, dass die Ostafrikanische Gemeinschaft (EAC) im ersten Quartal bis März 2025 ihren ersten Handelsüberschuss mit dem Rest der Welt erzielte, was ein Zeichen für eine mögliche Änderung der Haltung der Region zum Welthandel ist.
Der aus acht Mitgliedsstaaten bestehende Block verzeichnete einen gemeinsamen Handelsüberschuss von 840 Millionen Dollar mit seinen globalen Handelspartnern, die erste positive Bilanz in seiner modernen Geschichte, die größtenteils auf den starken Anstieg der Exporte nach China, dem größten Handelspartner der Gruppe, zurückzuführen ist.
Dieser Wandel könnte teilweise auf die Eskalation des Handelskriegs zwischen den USA und China zurückzuführen sein. Einige Ökonomen gehen davon aus, dass dies Peking dazu veranlassen könnte, seine Bezugsquellen für wichtige Rohstoffe wie Metalle und landwirtschaftliche Produkte zu diversifizieren.
Nach Angaben des Sekretariats der Ostafrikanischen Gemeinschaft exportierten die Mitgliedsstaaten der Gruppe im Dreimonatszeitraum Waren im Gesamtwert von 17,7 Milliarden Dollar in den Rest der Welt. Dies entspricht einem Anstieg von 47 Prozent im Vergleich zu 12 Milliarden Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Im Gegensatz dazu überstiegen die Importe aus Ländern außerhalb des Blocks den Wert der Exporte nicht, obwohl sie im März einen Anstieg um fünf Prozent auf 16,8 Milliarden Dollar verzeichneten, verglichen mit 16,1 Milliarden Dollar im Vorjahr.
Infolgedessen kam es zu einem Nettozufluss ausländischer Devisen in die Region, was den Druck auf den Devisenmärkten verringerte und zur Stabilisierung der ostafrikanischen Währungen beitrug, die in den vergangenen fünf Jahren aufgrund globaler Wirtschaftsschocks unter starken Schwankungen gelitten hatten.
Die durch Trumps Zölle verursachte Rezession
Diese Entwicklung folgt auf die hohen Zölle, die US-Präsident Donald Trump auf Importe aus mehreren afrikanischen Ländern verhängt hat und deren Umsetzung bis mindestens 1. August ausgesetzt wurde. Ökonomen interpretieren den plötzlichen Anstieg der Exporte als Präventivmaßnahme, um die Wiedereinführung dieser Zölle zu vermeiden.
Phyllis Papadavid, Ökonomin und leitende Forscherin am Overseas Development Institute in London, sagte: „Dass der Überschuss durch das Exportwachstum getrieben wird, ist äußerst positiv. Einige Exporteure haben möglicherweise ihre Lieferungen in Erwartung der Einführung von Zöllen beschleunigt.“
Tatsächlich stiegen die Exporte in die USA um 35 Prozent, was 73 Millionen Dollar entspricht, und erreichten im Jahr bis März 280 Millionen Dollar. Diese Zahl entspricht jedoch nur 1,3 Prozent des gesamten Exportanstiegs des Blocks, was darauf hindeutet, dass andere Faktoren zu dieser Verschiebung beigetragen haben.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China verändert die Landschaft
Zu diesen Faktoren zählt die Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China, die Peking möglicherweise dazu veranlasst hat, nach alternativen Lieferanten zu suchen, insbesondere für Metalle und Agrarprodukte – zwei seiner wichtigsten Importe aus Washington.
Die Exporte des Blocks nach China stiegen in diesem Zeitraum auf 5,8 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 66 Prozent gegenüber 3,5 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Im Gegensatz dazu stiegen die Importe des Blocks aus China leicht um 7,6 Prozent auf 4 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 3,7 Milliarden US-Dollar im März 2024.
Damit verzeichnet die Ostafrikanische Gemeinschaft erstmals einen Handelsüberschuss mit China. Dies spiegelt eine deutliche Wende in den Beziehungen wider, die aufgrund der Importe von Elektronik und Schwermaschinen immer zu Gunsten Pekings ausgefallen waren.
Gleichzeitig stiegen auch die Exporte des Blocks an vier seiner anderen wichtigen Handelspartner – die Vereinigten Arabischen Emirate, Hongkong, Südafrika und Indien –, was den Handelsüberschuss erhöhte.
So verdreifachten sich beispielsweise die Exporte des Blocks nach Hongkong innerhalb eines Jahres und stiegen von 561,9 Millionen Dollar im Jahr 2024 auf 1,58 Milliarden Dollar in diesem Jahr. Damit ist Hongkong nach China und den Vereinigten Arabischen Emiraten der drittgrößte Exportmarkt Ostafrikas.
Die Importe des Blocks von einigen seiner wichtigsten Handelspartner – wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indien, Russland und Deutschland – verzeichneten einen deutlichen Rückgang ihres Gesamtwerts, was ebenfalls zum Überschuss beitrug.
Bernard Wabukala, Wirtschaftsprofessor an der Makerere University Business School, sagte: „Der gesamte Handel des Blocks mit der Welt nimmt zu, aber das Exportwachstum übertrifft das Importwachstum.“
Dr. Wabukala bestätigte, dass die steigende Nachfrage nach afrikanischen Waren auf dem chinesischen Markt der Hauptgrund für den Exportanstieg sei. Er merkte an, dass der Überschuss eine natürliche Folge einer Aufwärtsbewegung sei, die schon vor einiger Zeit begonnen habe.
Gegenüber The EastAfrican erklärte er: „Wir haben einen deutlichen Anstieg der Exporte nach China erlebt, was auf die starke Nachfrage aus diesem Markt sowie eine Verbesserung der Produktqualität und -vielfalt, insbesondere in der Landwirtschaft und im Bergbau, zurückzuführen ist. Dieser Trend dürfte sich mittelfristig fortsetzen, insbesondere da bessere Regenzeiten die landwirtschaftliche Produktion unterstützen.“
Daten der Ostafrikanischen Gemeinschaft zeigen, dass die Ware mit dem größten Exportanstieg in diesem Zeitraum „Kupfer und seine Derivate“ war, deren Exporte sich fast verdoppelten und 6,6 Milliarden US-Dollar erreichten, verglichen mit 3,9 Milliarden US-Dollar im März 2024, was auf einen massiven Anstieg der Exporte aus der Demokratischen Republik Kongo hindeutet.
Zu den weiteren Exportgütern mit starkem Wachstum zählten Perlen, Edelmetalle und Edelsteine, deren Wert um 77 Prozent auf 2,95 Milliarden Dollar stieg (im Vergleich zu 1,67 Milliarden Dollar im Vorjahr). Sie werden hauptsächlich aus dem Kongo und teilweise aus Tansania und Uganda exportiert.
Auch die Exporte von Kaffee, Tee und Gewürzen – hauptsächlich aus Kenia, Uganda und Tansania – stiegen um 364,4 Millionen Dollar oder rund 30 Prozent und erreichten im gleichen Zeitraum 1,2 Milliarden Dollar.
Unterdessen stieg der Dollarindex bis 16:10 GMT um 0,7 % auf 98,3 Punkte und verzeichnete einen Höchststand von 98,3 und einen Tiefststand von 97,4 Punkten.
Im Handel fielen die Kupfer-Futures zur Lieferung im September um 16:03 GMT um 2,9 % auf 5,62 USD pro Pfund.
Bitcoin wurde am Montag über 119.000 US-Dollar gehandelt und erholte sich damit leicht von seinem Zweiwochentief, da der Optimismus der Anleger nach einem neuen Handelsabkommen zwischen den USA und der EU zunahm, das die Risikobereitschaft auf allen Märkten steigerte.
Der Bitcoin-Kurs lag am frühen Montag bei 119.552,60 US-Dollar, ein Anstieg von rund 1,1 % (Stand: 06:18 Uhr GMT).
Zum Zeitpunkt des Schreibens stieg Bitcoin auf CoinMarketCap um 14:04 GMT um 0,6 % auf 118.800 $.
Unterdessen verzeichneten andere Kryptowährungen stärkere Zuwächse, wobei Ether seinen höchsten Stand seit sieben Wochen erreichte.
Märkte warten auf Fed-Sitzung und US-Kryptopolitikbericht am 30. Juli
Die Märkte reagierten auf das am Sonntag zwischen Washington und Brüssel verkündete Handelsrahmenabkommen mit einer gewissen Erleichterung. Das Abkommen sah lediglich einen Zollsatz von 15 Prozent auf europäische Importe vor – statt der zuvor angedrohten 30 Prozent. Gleichzeitig verpflichtete sich die EU, US-Energie im Wert von 750 Milliarden Dollar zu kaufen und massiv in Infrastruktur und Verteidigung zu investieren.
Dieses Abkommen verringerte die politischen und handelsbezogenen Risiken und veranlasste die Anleger dazu, sich von sicheren Anlagen wie Gold abzuwenden und stattdessen in risikoreichere Anlagen wie Aktien und Kryptowährungen zu investieren.
Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Sitzung der US-Notenbank, die am Mittwoch endet. Es wird erwartet, dass die Zentralbank ihren Leitzins im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent belässt.
Händler werden die begleitende Erklärung und die Bemerkungen genau analysieren, um Hinweise auf mögliche Zinssenkungen im weiteren Jahresverlauf zu finden. Ein gemäßigter Ton der Fed könnte Bitcoin weiter unterstützen, indem er die Attraktivität von sicheren Anlagen mit niedrigen Renditen verringert.
Die Anleger warten außerdem auf den am 30. Juli fälligen Bericht zur US-Kryptopolitik, der Pläne zur Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve darlegen und für mehr regulatorische Klarheit sorgen soll, insbesondere in Bezug auf Stablecoins.
Diese regulatorische Klarheit gilt als Schlüsselfaktor zur Stärkung des institutionellen Vertrauens in den Kryptomarkt.
Bitcoin bleibt trotz Handelsoptimismus in einer Spanne
Trotz der jüngsten Kursgewinne bewegte sich Bitcoin in den letzten zwei Wochen in einer Spanne zwischen 116.000 und 120.000 US-Dollar. Dies spiegelt die Vorsicht der Anleger wider, da die Märkte auf klarere politische Signale warten. Während der Handelsoptimismus die Risikobereitschaft fördert, bremsen allgemeinere wirtschaftliche Herausforderungen und die Vorgaben der Fed starke Kursanstiege.
Ein BBC-Bericht bezeichnete das Abkommen zwischen den USA und der EU als „großes Zugeständnis“ Brüssels. Der Zollsatz von 15 Prozent liegt weiterhin deutlich über dem Niveau vor April (Trump nennt ihn den „Tag der Befreiung“) und ist weniger vorteilhaft als der dem Vereinigten Königreich gewährte Zollsatz von 10 Prozent.
Der Bericht fügte hinzu, Trump habe eine entscheidende Rolle bei der Sicherung des Abkommens gespielt, genau wie bei den jüngsten Abkommen mit Japan und Großbritannien. Auch zwischen den USA und China finden in Stockholm Gespräche statt, und es wird erwartet, dass der bestehende Zollfrieden vor Ablauf der Frist am 1. August verlängert wird.
Institutionelle Nachfrage nach Bitcoin bleibt stark
Trotz seitwärts gerichteter Kursentwicklung bleibt das institutionelle Interesse solide. Laut Daten von SoSoValue verzeichneten US-Bitcoin-ETFs in der vergangenen Woche Zuflüsse in Höhe von 72,06 Millionen US-Dollar – die siebte Woche in Folge mit Nettozuflüssen seit Mitte Juni.
Der Bericht merkte jedoch an, dass die Zahl deutlich niedriger sei als die großen Zuflüsse der Vorwochen und dass ein deutlicher Anstieg der Bitcoin-Preise wahrscheinlich einen deutlichen Anstieg der institutionellen Zuflüsse erfordern würde.